Die digitale Infrastruktur und IT spielen im Alltag eine wichtige Rolle, vor allem für kleine und grosse Unternehmen. Ein Ausfall der IT könnte unangenehme Folgen mit sich bringen. Es kann zu Produktivitätsausfall bei grossen und kleinen Firmen führen. Dies zeigt ein Beispiel aus dem Jahre 2019, als die deutsche Universität Justus Liebig in Giessen wochenlang offline gehen musste, weil es einen Hackerangriff gab. Folgen davon waren, dass die Seminare und Prüfungen ausfielen und die Studenten somit ihr Studium verlängern mussten. Um dies zu vermeiden, kann man schon im Vorhinaus für eine gute Prävention sorgen. Die darauf folgenden Aufzählung sind Vorschläge, wie man sich vor Viren schützen könnte.
- Regelmässige Inventarisierung und ausführliche Auflistung
Eine mögliche Vorbeugung kann die regelmässige Inventarisierung aller Hardware sowie eine möglichst ausführliche Auflistung der genutzten Software sein.
Diese Strategie sollte vor allem in grösseren Unternehmen verwendet werden, denn dort werden oft offiziell nicht unterstützte Programme für die Abreit gebraucht. - Backup
Man sollte regelmässig Backups der wichtigen Daten und Dokumenten machen. Durch regelmässige Backups kann man Kopien von wichtigen Daten und Dokumente an einem Speicherort aufbewahren, der vor Viren geschützt ist. Was man dabei beachten muss ist, dass ein Backup nicht dazu verantworlich ist, das Einfangen von Viren im Internet zu stoppen, sondern es sollte den Schaden nach einem Angriff begrenzen. Durch Backups spart man Zeit bei der Wiederherstellung der Daten. - Virenwächter
Im Hintergrund soltte man einen Virenwächter laufen lassen. - Ungewöhnliche Reaktionen
Man sollte auf ungwöhnliche Reaktionen der Geräte achten, denn diese Reaktionen können ein Anzeichen für einen Befall von Viren sein. - BIOS
Im BIOS kann das Booten von Desken ausgeschalten werden und somit wird die Chance, einen Bootvirus einzufangen, reduziert. Eine BIOS ist eine Software auf dem Mainboard eines Computers. Es sorgt für das Funktionieren und fehlerfreien Zusammenwirken von Hardware. - Antivirus-Software installieren.
Es lohnt sich für den Schutz zu zahlen. Wenn man die Stunden für die Wiederherstellung von Daten und die Verbreitung von Daten an Betrüger bedenkt, dann ist ein Kauf einer Antivirus-Software einer der besten Optionen. - E-Mail
Es ist sehr wichtig, dass man bei E-Mail Anhängern vorsichtig ist. Man sollte nur die Anhängern öffnen, deren Quellen bekannt sind, denn es könnte ein Pishing-Versuch sein. Die Cyberkriminelle senden eine E-mail mit einem infizierten Anhang an einen grossen Personenkreis. Wenn eine Person dieses E-mail öffnet, dann wird auf seinem Gerät im Hintergrund ein Virus installiert. Diese Viren können sich schon durch das Öffnen der Bildvorschau verbreiten. Die Bildvorschau kann aber in der E-Mail-Software deaktiviert werden. - Neuste Patches
Damit keine Sicherheitslücken entstehen sollen die neusten Patches für Betriebssysteme und Anwendungen heruntergeladen werden. Als Patches werden kleine Softwareupdates bezeichnet, die Probleme aufheben. Sie dienen als Verbesserung der Software-Sicherheit. Diese Patches werden von Hersteller oder Programmierer zur Verfügung gestellt. - Vermeidung von Webseiten mit verdächtigen Namen
Es sollte vermieden werden auf Webseiten mit verdächtigem Namen zu klicken. Warnsignale dafür sind Kombinationen aus Buchstaben und Zahlen, die einen Namen ergeben. Man sollte sich auch vor Webseiten in Acht nehmen, die einen leicht abgewandelte Form in der Adresse von berühmten Marken enthalten, dabei ist es wichtig auf das URL-Zeichen zu achten.