Datenschutz
Was bedeutet Datenschutz?
Datenschutz umschreibt den Schutz vor missbräuchlicher Datenverarbeitung und des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung. Unter Datenschutz versteht man somit den Schutz des Persönlichkeitsrechts bei der Datenverarbeitung und den Schutz der Privatsphäre sowie die Freiheit des Menschen, selbst zu bestimmen, was mit seinen Daten passiert und wann sie verarbeitet werden. Zu den schutzbedürftigen Daten gehören Name, Telefonnummer, Anschrift, E-Mail-Adresse, Geburtsdatum, Autokennzeichen und Eigentumsverhältnis.
Entstehung von Datenschutz
Um 1960 wollte man den Schutz der persönlichen Daten der Menschen verbessern. Der damalige Regierer der USA, John F.Kennedy hatte das Ziel ein einheitliches, nationales Datenzentrum zur Verbesserung der Datensicherheit zu schaffen.
Das erste Datenschutzgesetz wurde 1970 in Hessen erlassen. Dabei war der Fokus, die Verarbeitung von personenbezogenen Daten.
Gesetz in der Schweiz
Im Art. 13 der Bundesverfassung wird festgelegt, dass jede Person Anspruch auf Achtung ihres Privat-und Familienlebens, ihrer Wohnung, ihres Brief-,Post-und Fernmeldeverkehr sowie auf Schutz vor Missbrauch ihrer persönlichen Daten hat. Zusätzlich werden in anderen Gesetzen zahlreiche Bestimmungen der Persönlichkeit festgehalten.
Mehr Datenschutz im Internet
- Sparsamer Umgang mit Daten
Man sollte sehr sparsam mit den Daten umgehen und sich die Frage stellen, ob man seine persönliche Angaben wie Namen, Adresse,etc. wirklich bekannt geben möchte. - Einsatz von Zahlungsmitteln variieren
Zahlungen sollten vorwiegend mit Bargeld verlaufen. Mit Kreditkarten, Debitkarten und digitale Zahlungsmittel wie Twint oder Applepay zu bezahlen, sollte möglichst vermieden werden. - In Läden kaufen
Auch wenn es gemütlicher ist Zuhause online einzukaufen, sollte man trotzdem weiterhin auch in Läden einkaufen. Ein Einkauf in einem Laden ist datensparsamer. Desto mehr man online einkäuft, desto mehr Information gibt man von sich preis. - Kundenkarten vermeiden
Kundenkarten sollten vermieden werden, denn dort werden Informationen über uns und unser Einkaufsverhalten gesammelt. - Gratisdienste
Man sollte bei Gratisangeboten aufpassen. Wenn man nicht mit Geld zahlt, dann zahlt man sicherlich mit persönlichen Daten. - Vorsicht bei QR-Codes
QR-Codes führen häufig zu manipulativen Internetseiten, die unbemerkt unsere Daten benutzen. - Web-Kamera abdecken
Durch die Abdeckung der Web-Kamera wird verhindert, dass heimliche Aufnahmen von dem Benutzer, dessen Familie oder Wohnung gemacht werden. Durch diese Aufnahmen könnte ein Hacker die Person erpressen. - Zugriffsrechte einschränken
Jedes mal wenn eine App heruntergeladen wird, kommen die Anfragen für die Zustimmung des Zugriffes auf das Mikrofon, Kamera, Bilder und Kontakte. Dabei ist dieser Zugriff meist nicht nötig für die angebotene Dienstleistung. - Social-Media-Posts
Man muss bei Social-Meida gut überlegen, welche persönliche Informationen man verbreitet. Das Internet vergisst nie! Zudem kann man die Berechtigung der Plattformen, Informationen zu verwenden und zu verarbeiten,in den Einstellungen einschränken. - Ortungsdienste
Wenn möglich sollte man den Ortungsdienst deaktivieren, weil es datensparsamer ist, denn bei den meisten Apps ist der Ortungsdienst für die Nutzung der App irrelevant.