- Über Apple
- CarPlay
- AR Brille
Apple
Apple Inc.
Apple wurde 1976 von Steve Wozniak, Steve Jobs und Ron Wayne als Garagenfirma gegründet und zählte zu den ersten Herstellern von Personal Computern. Das Unternehmen trug maßgeblich zu deren Entwicklung als Massenprodukt bei. Bei der Einführung der grafischen Benutzeroberfläche und der Maus in den 1980er Jahren nahm Apple mit den Computern Lisa und Macintosh eine Vorreiterrolle ein. Mit dem Erscheinen des iPods (2001), des iPhones (2007) und des iPads (2010) weitete Apple sein Geschäft nach und nach auf andere Produktbereiche aus. Es legte damit die Basis für den bis heute anhaltenden Boom der Märkte für Smartphones und Tabletcomputer. In den letzten Jahren hat sich das iPhone, mit einem Umsatzanteil von mehr als 50 % am Gesamtumsatz des Konzerns, zu Apples wichtigstem Produkt entwickelt.[2]
Der 2003 eröffnete iTunes Store für Musik- und Film-Downloads wurde das erste kommerziell erfolgreiche Downloadportal und formte diesen Markt entscheidend mit.[3] Heute sind der iTunes Store und der 2008 eröffnete App Store zwei der weltgrößten Vertriebswege für digitale Güter.
CarPlay
Anwendung von CarPlay
CarPlay bietet die Möglichkeit, das Smartphone über das Infotainmentsystem des Fahrzeugs zu bedienen, und somit beispielsweise die Navigation, das Senden und Empfangen von Nachrichten und das Abspielen von Musik.
Sämtliche „intelligenten Funktionen“, wie beispielsweise die erforderliche (aktualisierbare) Software, sind nicht Teil von CarPlay, sondern bleiben dem Smartphone überlassen. Somit versuchen die Hersteller, die sich ständig erweiternden Möglichkeiten der Smartphones weiterhin kompatibel mit der Elektronik zu halten, welche im Fahrzeug verbaut ist.
CarPlay kann sowohl über die Spracherkennungssoftware Siri als auch über herkömmliche Bedieneinheiten – Touchscreen (bei den meisten Herstellern), Controller (bei Mercedes-Benz, BMW und Audi), Radio- und Lenkradtasten – im Fahrzeug gesteuert werden.
Die Verbindung und Datenübertragung zwischen iPhone und dem Infotainmentsystem des Fahrzeugs erfolgt meist per Lightning-Kabel. Apple hat mit iOS 9 die Spezifikation für die kabellose Verbindung (Wireless CarPlay) freigegeben, BMW war zunächst der einzige Fahrzeughersteller, welcher dies einbaute. Infotainmentsysteme von Drittherstellern unterstützen Wireless CarPlay inzwischen ebenfalls
Aktuelle Entwicklung
Anfang 2020 hat BMW das Abo-Modell von CarPlay aufgrund Kundenkritik durch eine einmalige Kaufoption getauscht, diese ist für rund 300 Euro zu erwerben.
Mittlerweile haben fast alle gängigen Automobil-Hersteller Fahrzeuge mit CarPlay im Angebot.Pioneer ist der erste Autoradiohersteller, der eine Nachrüstmöglichkeit von CarPlay für bestehende Fahrzeuge anbietet.
Inzwischen gibt es auch Autoradios von Sony (z. B. XAV-AX100 und 200) mit CarPlay-Unterstützung.
Ende Januar 2018 wurde bekannt, dass Apple WhatsApp als ersten Messenger eines Drittherstellers für CarPlay freigeschaltet hat. Ab Version 2.18.20 von WhatsApp können Benutzer über CarPlay nun Textnachrichten diktieren und sich neue Nachrichten von Siri vorlesen lassen. Auf der WWDC 2018 gab Apple während der Präsentation von iOS 12 bekannt, dass mit der neuen Betriebssystemversion die Navigation über Drittanbieter-Apps möglich sein werde. Hierzu zählen u. a. Google Maps und der ebenfalls von Google angebotene Community-Dienst Waze. Bis dahin versuchte Apple die Nutzung von Drittanbieter-Zusatzsoftware über CarPlay weitgehend zu verhindern, auch alternative Navigationssoftware war ausgeschlossen. Neben einigen weiteren Verbesserungen wurden auf der WWDC 2020 vor allem die Unterstützung von Stromtankstellen in die „Karten“ App sowie die Einführung von „Car Key“ angekündigt, welches für zahlreiche BMW-Modelle bereits verfügbar ist.
AR Brille
Anders als bei der Virtuellen-Realität (VR) wird das Sichtfeld bei der AR Technik nicht komplett abgeschottet und überdeckt.VR Techniken gaukeln dem Träger der Brille ein „unechtes“ Umfeld vor. Auf Knopfdruck können sich Träger einer VR-Brille in bizarre Unterwasserwelten, in den Urwald oder in virtuelle Gebäude versetzen lassen.
Was wird Apple nun genau auf den Markt bringen?
Bisher gibt es dazu keine verlässlichen Angaben. Es sickern allerdings immer wieder „Insider-Informationen“ durch. Insgesamt scheint der Apple Konzern das AR-Brillen Projekt in ein äußerst mysteriöses Gewand zu hüllen. Die Spannung wird bei Technikfans und Freunden der Marke dadurch natürlich ins Unendliche getrieben.
Der Apple CEO Tim Cook hat sich auf Nachfragen hin immer offen gegenüber der Technik und einer eigenen Apple AR-Brille gezeigt. Offiziell ließ er aber verlautbaren, dass der Konzern die Technik noch für zu unreif halte, um ein wirklich massentaugliches Produkt auf den Markt zu bringen.
Trotzdem wird in den Apple Labors wohl mit Hochdruck an dem Apple Glasses Projekt gearbeitet. Natürlich sind die Macher bei Apple durch die Google Erfahrungen schon ein bisschen schlauer geworden. Das Apple Modell wird vorerst sehr wahrscheinlich ohne integrierte Kameratechnik auf den Markt kommen.
Ähnliche Funktionen wie bei der Apple Watch erwartet
Klar ist, dass die Apple AR-Brille ähnlich wie die Apple Watch die Basic-Funktionen des iPhones beinhalten soll.
Das würde bedeuten, dass der Nutzer mit der Brille auf seine iPhone Bedieneroberfläche zugreifen könne. Navigiert wird mit Kopfbewegungen, Blinzeln mit den Augen oder Worten. Ob die Brille nur in Kombination mit dem iPhone oder als eigenständiges Produkt funktionieren wird, ist derzeit nicht bekannt.
Realtität wird mit der virtuellen Realtiät verbunden Künftige Technologien zielen sogar darauf ab, dass intelligente Sensoren, die Mimik und Gestik eines Menschen erkennen können und mit entsprechenden Serviceleistungen antworten. Klingt futuristisch, scheint demnächst aber tatsächlich technische Realität zu werden.
Klar ist zudem, dass Apple an einem alltagstauglichen Modell arbeitet. Ganz anders als klobige VR-Brillen sollen die Apple Glasses ein schlankes Design bekommen und sich gar nicht so sehr von gängigen Brillenmodellen (Sehstärke oder Sonnenbrille) unterscheiden.
Kunststoff- oder Aludesign?
Wird es die Brille mit Sehstärke geben? Ja, vermutlich schon. Wie bereits erwähnt, gibt es dazu keinerlei von Apple offiziell bestätigten Informationen.
Die Gerüchteküche sagt allerdings, dass das Apple AR-Modell so form- und technikvollendet sein soll, dass sie alles andere bisher dagewesene in den Schatten stellen wird.
Ob die Apple Glasses einen Blaulichtfilter haben werden ist nicht sicher. Man kann aber davon ausgehen, da Blaulichtfilter Brillen speziell in Deutschland einer großen Beliebtheit erfreuen.
Können Apple Glasses die Sehstärke automatisch erkennen? Ganz Übermütige munkeln sogar von intelligenten Glas-Konstruktionen, die die Sehstärke eines Trägers automatisch scannen und sich anpassen können! Das wäre natürlich toll und sicher wird solch eine Technik in gar nicht so ferner Zukunft auch zur Verfügung stehen.
Ob allerdings die ersten Apple Glasses bereits mit dieser Leistung aufwarten können, bleibt mehr als fraglich.
Schöne bunte Lichterwelt dank LiDAR-Technologie LiDAR ist die Abkürzung für Englisch „light detection and ranging“. Die Technologie arbeitet ganz ähnlich wie Radar, nutzt dafür aber Laserscanner statt Radiowellen.
Entwickelt wurde die Technik zur einfachen Raumerfassung und Vermessung (im inneren von Gebäuden und zur Kartografierung von Landschafen).
Das Militär nutzt die Technik in Hubschraubern, sie wird zur Geschwindigkeitsmessung im Straßenverkehr eingesetzt und scannt die Umgebung für selbstfahrende Automobile.
Seit 2020 gibt es LiDAR auch für Apple Nutzer. Zuerst wurde die neuesten iPads damit ausgestattet und seit Oktober 2020 scannen die iPhone 12 Pro Serie und das Pro Max die Umgebung der Nutzer.
Wozu das gut sein soll?
Wer möchte, kann sich natürlich auch selbst vermessen und mit dem Abdruck diverse technische Spielereien durchführen. Der LiDAR-Scanner von Apple funktioniert bis zu einer Entfernung von ca. 5 Metern.
Daneben kann der Lichtscan die Atmosphäre erfassen, Aerosole und Staubteilchen sichtbar machen.
Künftig soll die LiDAR Technik kombiniert mit anderen Messparametern die vollautomatische Steuerung von Brillen und iPhones übernehmen.
Sie wird also definitiv ein wichtiger Teil der zu erwartenden Apples Glasses sein.
Lesetipp: Für wen ist eine Brillenversicherung sinnvoll? Brillenversicherung im großen Vergleich 2022
Wie wird die AR-Brille von Apple heißen?
Denen zufolge wird das Teil an Anlehnung an das Google Modell schlicht und einfach Apple Glass oder Apple Glasses heißen.