Studien

Studien werden in allen Bereichen der Wissenschaft gemacht, auch über die Robotik. Bei einigen Studien über die Robotik sind dabei ein paar sehr interessante Berichte entstanden. Von nationalen bis hin zu internationalen Studien. Dabei sind nützliche Daten über die Verhalten von Robotern zusammengekommen. Einige Studien zeigten ebenfalls, was für einen Einfluss Roboter haben können.


Eine nationale Studie der Schweiz hat beispielsweise gezeigt, was für ein grosses Potenzial in sozialen Robotern steckt. Die Studie «Soziale Roboter, Empathie und Emotionen» untersuchte während zwei Jahren die Auswirkungen von Interaktionen zwischen Menschen und sozialen Robotern. Dabei wurden auch ethische und rechtliche Aspekte durch ihren Einsatz beobachtet. Die Roboter wurden in vier verschiedenen Anwendungsbereichen dokumentiert. Diese lauteten «Gesundheit», «Öffentlich zugängliche Orte», «Private Haushalte» und «Bildung». Die Ergebnisse der Studie zeigten klar, was für ein vielfältiges Einsatzpotenzial in sozialen Robotern steckt. Sie schlossen in allen Anwendungsbereichen außerordentlich gut ab. Der Bericht bietet einen umfassenden Überblick zu Chancen und Risiken sozialer Roboter für die Schweiz und enthält Empfehlungen für Gesellschaft, Politik und Wirtschaft.

Eine andere Studie ist jene über zwei Roboter, welche eine eigene Sprache entwickelten. 2017 beschloss Facebook zwei Roboter namens Bob und Alice miteinander reden zu lassen. Das Ziel der Studie war es, Roboter zu entwickeln, welche mit Menschen kommunizieren können. Als die beiden intelligenten Roboter begannen miteinander zu sprechen, fingen sie jedoch an, sich in einer Geheimsprache zu unterhalten. Auch wenn es für die Angestellten nach Unsinn klang und keinen Sinn ergab, tat es dies für die Roboter. Anscheinend wollten die Roboter, die ihnen ungereimt und unlogisch erscheinenden Teile der englischen Sprache, durch eine effizientere Ausdrucksweise ersetzen. Man kann dies damit vergleichen, wie wir Menschen Abkürzungen und Kurzschriften für unsere Wörter benutzen. Schlussendlich wurde die Studie abgebrochen, da nach einiger Zeit auch die Angestellten die Sprache der intelligenten Roboter nicht mehr verstanden. Das ursprüngliche Ziel erreichten sie dabei nicht, aber dennoch erhielten sie ein sehr interessantes Ergebnis.

Viele Studien sind sich einig, das Roboter auf dem Vormarsch sind. Am Weltwirtschaftsforum 2016 in der Schweiz wurde eine Studie vorgestellt, die in den nächsten fünf Jahren, den Wegfall von fünf Millionen Arbeitsplätzen in den Industrieländern voraussagte. Dies fand zwar nicht in diesem grossem Ausmass statt, aber es gab viele Arbeitsplätze, die durch Roboter ersetzt wurden. Ein sehr umstrittener Bericht ist auch der der britischen Universität Oxford. Sie besagt, dass jeder zweite Beruf in den USA in den nächsten 20 Jahre an Roboter vergeben sein wird. Je komplexer der Beruf sei, umso weniger gross sei die Chance, dass Roboter ihn in naher Zukunft übernehmen. Ein Beispiel hierzu sind medizinische Berufe. Ebenfalls besonders betroffen sollen Angestellte in Büros und Verwaltungen sein. Der Bericht der Universität Oxford bekam viel Kritik für ihre Prognose. Es heisst aber nicht, dass 47 Prozent aller Betroffenen keine Arbeit mehr hätten. Es würde neue Berufe geben und somit neue Möglichkeiten.

Auch die Wall Street wird laut Prognosen nicht verschont bleiben. Wer dachte, die neue Automatisierung schreite nur in kleinen Schritten voran, deren Tätigkeit überwiegend aus Wiederholungen besteht, irrt sich. Es gibt auch viele anspruchsvolle Berufe, wie Angestellte in Kanzleien, welche von der Digitalisierung betroffen sein werden. Dabei könnten Computerprogramme viel effizienter arbeiten als Menschen.