Medizinische Herausforderungen / Medizinisches Potential

Big Data verändert die Arzneimittelforschung massiv. Dies gelingt Big Data durch den fachgerechten Umgang mit (Gesundheits-) Daten in der Forschung und der Administration von Spitäler. Mithilfe von grossen und unstrukturierten Datenbergen kann man den Patienten und Patientinnen gezieltere Behandlungen anbieten. Viele verschiedene Fragestellungen werden mit Big Data beantwortet. So kann etwa nach Risikofaktoren für koronare Herzkrankheit gesucht werden.
Auf der Webseite Healthcare berichtet man von einem Interview mit Prof. Dr. Christoph Meinel. Dieser zählt mehrere Beispiele für Big Data auf: menschliche Genomdaten, Daten in Krankenhausinformationssystemen, Krebsregister, klinische Studien, medizinische Sensordaten, Bilddaten, akustische Daten und Ultraschalldaten sowie medizinische Publikationen. Dies erreicht die Medizin mit künstlicher Intelligenz und fleissiger Arbeit, da das menschliche Gehirn nicht immer die richtigen Muster in Daten erkennen.
Big Data wird somit in Zukunft ein Teil des Erfolgsfaktor für eine bezahlbare und qualitativ herausragende medizinische Versorgung sein.
Wie so oft gibt es aber auch hier eine Kehrseite/Herausforderung. Dies haben wir in Zeiten des Coronavirus gut gesehen. Die Rede ist vom Arztgeheimnis und der Privatsphäre, welche sich die meisten für Ihre gesundheitlichen Daten wünschen.
Schlüsselbegriffe
Arzneimittelforschung | Risikofaktoren von Krankheiten ermitteln | Günstigere Behandlungen | Datenschutz