Fallbeispiele

Fallbeispiele

Alles wird im Darknet gehandelt. Vor allem Dinge die der Anonymität bedürfen. Waffen, Drogen, Falschgeld und etliche Geheimnisse. Amoklauf München: Beim Amoklauf 2016 wurden 9 Menschen getötet und 5 verletzt. Der 18-jährige Schütze erschoss sich nach der Tat selber. Die Tatwaffe, Typ Glock 17, Kaliber 9x19mm, wurde im Darknet gehandelt. Der Amokschütze hatte ein Jahr nach einer Glock 17 im Darknet gesucht. Unteranderem chattete er sogar mit Frankfurter Zollfahndern. Die Pistole und 100 Schuss Munition erwarb er für 4350 Euro und weitere Munition für 350 Euro. Weder der Täter noch der Waffenverkäufer hatten eine Berechtigung zum Besitz einer Waffe. Silk Road: Dies war ein im Tor-Netzwerk betriebener Hidden Service. In diesem virtuellen Schwarzmarkt wurden vor allem Drogen und digitale Güter ausschliesslich mit Bitcoin gehandelt. 2013 konnte das FBI die Silk Road beschlagnahmen, jedoch wurde nur einen Monat später die Silk Road 2.0 gegründet, welche aber durch Knacken des Anonymisierungs-Netzwerks Tor 2014 endgültig beschlagnahmt werden. Dieser Niedergang löste einen Boom an virtuellen Schwarzmärkten aus, wie Agora und Evolution. Diese wurden aber 2015 abgeschaltet. Sprengung eines Kinderpornografie-Rings: Weltweit gibt es unglaublich viele solcher Plattformen im Darknet. Als Beispiel wurde ein Kinderporno-Ring, mit fast 90'000 Mitgliedern, aufgeflogen gelassen. Die Plattform «Elysium» hatte 87'000 Mitglieder. Diese teilten sich untereinander die sexuellen Inhalte. Der 39-jährige Betreiber wurde in Hessen am 12 Juni 2018 gefasst.

Quellen:

https://www.internetworld.de/digitaler-handel/online-handel/waffen-drogen-geheimnisse-dark-commerce-im-darknet-1084855.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Anschlag_in_M%C3%BCnchen_2016
https://www.netzwelt.de/fotos/96_3-5-bekannte-darknet-faelle.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Silk_Road
https://www.blick.ch/ausland/ermittler-sprengen-darknet-plattform-kinderporno-ring-mit-90000-mitgliedern-aufgedeckt-id6950161.html