Ein Antivirenprogramm schützt den Computer von schädlichen Softwares wie zum Beispiel Würmer, Trojaner und Spyware. Antiviren sind dafür geschaffen, Schadsoftware zu erkennen, sie zu blockieren und zu beseitigen.
Es gibt grundsätzlich drei verschiedene Virenscanner (auch Malware-Scanner genannt), nämlich: Manuelle Scanner, Onlinescanner und Echtzeitscanner.
Unter Manuellen Scannern versteht man vom Anwender manuell kontrollierte Scanner. Dieses Untersuchen dann die Daten auf dem Rechner nach schädlicher Software. Gefundene, Schädliche Software kann dann von den meisten Manuellen Scannern gelöscht, in Quarantäne verschoben oder gereinigt werden.
Die Onlinescanner brauchen wie im Namen vermerkt eine Online-Verbindung, in der sie die Viren-Signaturen und ihren Programmcode laden können. Diese Art von Scanner wird oft als Zusatz zu fest installierten Virenprogrammen ausgeführt.
Der Echtzeitscanner ist ein immer aktiver, im Hintergrund laufender Scanner der in Echtzeit durchgehend die ausgeführten Programme, den Datenverkehr des Rechners und den Arbeitsspeicher scannt. Sobald die Signatur eine Schadsoftware bemerkt wird, wird weiterer Zugriff auf die betroffenen Daten blockiert.
Wichtige Begriffe, wenn es um Antivirus-Software geht
Scanengine: Es ist ein Elementarer Teil des Antivirenprogramms. Als Engine (Motor) des Programms ist es für die eigentliche Untersuchung der Daten und die Effizienz des Programms zuständig.
Arbeitsweise Reaktiv/Proaktiv: Von Reaktiver Arbeitsweise wird gesprochen, wenn der Hersteller eine Signatur für die entsprechende Schadsoftware bereitstellt. Wiederum die Proaktive versucht gewisse Merkmale zu finden und können so auch neue Viren bemerken, haben aber eine erhöhte Quote an Fehlalarmen.
Quellen:
Luber / Peter Schmitz, Definition Antivirus/ Was sind Virenscanner? 06.01.2017