Hintergrund zum Wort «Netzpolitik». Es war ursprünglich eine Metapher für die Entwicklungen und Kontroversen in der Politik, mit denen sich Medientechnologien und ihre Anwendungen in wirtschaftlichen und politischen Handlungsfelder beschrieben.
Duden: Gesamtheit der staatlichen Massnahmen, die auf die Schaffung verbindlicher Rahmenbedingungen für den Betrieb und die Nutzung des Internets zielen.
Netzpolitik bezeichnet ein Politikfeld rund um medienkulturelles, medienpolitisches und medienrechtliches Fragen. Es geht darum, inwieweit digitale, global vernetzte Medientechnik Kultur, Politik, Medien und Wirtschaft beeinflusst und wie diese wiederum digitale Medientechnik bestimmen.
Was ist Netzpolitik?
Wenn man diesen Begriff weiter erklärt, versteht man, dass die Netzpolitik eine Idee ist, wobei der Ursprung aus dem Liberalismus kommt für den Freiheitsgerecht der Gesellschaft in der Netzkultur. Es ist eine Vorstellung eines freien, offenen und selbstbestimmten Internets als eines gesellschaftlichen und politischen Raums. Weil die Netzpolitik Querchnittmaterie ist, das heisst ihr Thema wird von mehreren verschiedenen Rechtswissenschaftlern bearbeitet, umfasst sie alle gesellschaftlichen Bereiche, die von der Digitalisierung betroffen sind. Sie beschäftigt sich also nicht nur mit den liberalen Idealisten aber auch die konservativen. Wenn Menschen ihre Meinung auf dem Internet sagen wollen, soll dem Internet ihn auch einen Schutz bieten vor Repressalien als auch gewöhnliche Straftäter. Der Wert der Anonymität wird auch innerhalb der Parteien diskutiert und in den entsprechenden Papieren in Form von Positionen festgehalten.
Netzpolitik.org
Die Website «Netzpolitik.org» teilt wirtschaftlichen und politischen Handlungen mit. Sie wirkt als ein neutrales Medium für die digitale Freiheit; deswegen der Name «Netzpolitik». Sie greift wichtigen Themen des Internets, der Gesellschaft und der Politik und zeigt sie auf, mit Hilfe der Netzpolitik. Die Website «Netzpolitik.org» beschreibt, wie die Politik das Internet verändert und wie danach die Politik, das Publikum und alles andere sich rund um verändert.
Netzpolitik in 4 Aspekten
Zu den politischen Themen der Netzkultur gehören der Datenschutz, Informationsfreiheit und Förderung freier Inhalte. Innerhalb der Netzkultur werden Kulturfaltrate gefordert.
Politik durch das Netz: Politische Fragen der Netzwerke selbst z.B. ihre Steuerung, Architektur und ihre Standirisierung.
Politik über das Netz: Diese Fragen betreffen sich mit den vielen verschiedenen Anwendungen im und mit dem Internet, das heisst auch ihre politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Standards. Dazu gehören die Debatten um Urheber- und Verwertungsrechte, Persönlichkeitsrechte, Datenschutz und auch der Jugendschutz. Auch zu erwähnen sind Debatten z.B bei der Bildungssystem oder in der Medienindustrie. Die öffentliche Selbstverständigung der Gesellschaften über die Veränderungen, die ihnen diese Medientechnologischen und Kulturen bringen; das bedeutet auch Netzpolitik.
Politik mit dem Netz: Digitale Demokratie. Diese bezeichnet die Fragen, Debatten, Entwicklungen; Das heisst, wie die Anwendung der digitalen Medien den politischen Prozessen eingreifen und verändern.
ICANN: Es wurde 1998 gegründet. Es ist eine gemeinnützige Partnerschaft von Menschen aus der ganzen Welt, die sich dafür einsetzen, das Internet sicher, stabil und interoperabel zu halten. Es fördert den Wettbewerb und entwickelt Richtlinien zu den eindeutigen Kennungen des Internets.