Ethisches

Ethisches

Roboter übernehmen die Weltherrschaft! Sind dies vielleicht die Schlagzeilen des Walliser Boten in 30 Jahren ? Man muss sich durch die ganze Automatisierung überall im Alltag oder Industrie langsam aber sicher die Frage stellen wie lange geht das noch gut. Durch das einsetzen von Robotern an immer mehr Orten gehen zum Teil auch Arbeitsplätze verloren. Roboter mit KI sind wahrscheinlich das grösste Problem da diese dann entscheide treffen können. Doch machen sie das mit den gleichen Faktoren wie wir Menschen dies tun ? Emotion, kann ein Roboter Emotionen haben ?Oliver Bendel: Maschinen werden solche Gefühle meines Erachtens nicht entwickeln können, da diese biologisch-chemische und genetisch-hormonelle Grundlagen brauchen. Die Vorstellung, dass sie solche Gefühle haben, kann natürlich Angst machen. Und emotionale Roboter wie Pepper zeigen Gefühle – aber haben eben keine. Das ist eine Meinung eines deutschen Wirtschaftsinformatiker, Szientist und Buchautor. Stellen sie sich vor ihre Kinder oder Enkelkinder gehen in 20 Jahren mit Robotern in die Schule oder werden sogar schon von Robotern unterrichtet. Braucht es Roboter gesetzte ? Robotiker, KI-Experten und Philosophen beziehen sich gerne auf den Science-Fiction-Autor Isaac Asimov und seine drei Robotergesetze ("Three Laws of Robotics"), die in einer Kurzgeschichte aus dem Jahre 1942 enthalten sind. Der Katalog ist hierarchisch aufgebaut und gibt so eine Priorisierung vor. Nach dem ersten Gesetz darf kein Roboter einen Menschen verletzen oder durch Untätigkeit erlauben, dass ein menschliches Wesen zu Schaden kommt. Nach dem zweiten muss ein Roboter den ihm von Menschen erteilten Befehlen gehorchen, es sei denn, einer der Befehle würde mit dem ersten Gesetz kollidieren. Nach dem dritten muss ein Roboter seine Existenz beschützen, solange er dabei nicht mit dem ersten oder zweiten Gesetz in Konflikt kommt. Asimov hat in einem späteren Werk den Katalog erweitert und modifiziert. Aus wissenschaftlicher Sicht sind die Robotergesetze, so durchdacht und visionär sie sein mögen, nicht befriedigend. Diese Thema könne wir mit Sicherheit noch in den nächsten Jahren mit Spannung verfolgen und schlussendlich muss sich jeder eine eigene Meinung darüber bilden.