Viele denken beim autonomen Fahren direkt an Tesla und Elon Musk. Jedoch ist er nicht der Erfinder der autonomen Fahrzeuge.
Es war Daimler-Benz in den 1990er Jahren zusammen mit Professor Ernst Dickmanns.
Herr Dickmanns war zuständig für Forschungsabteilung für neuartige Fahrzeugtechnologie.
Er forschte bei der Universität in München der Bundeswehr. Er entwickelte einen Prototyp: «Versuchsfahrzeug für autonome Mobilität und Rechnersehen» kurz VAMORS.
Dieser Prototypen hatte bereits Kameras vorne und hinten, durch die einfache Spurwechsel möglich waren.
Zu Dickmanns Zeiten gab es keine sattelitengeschützte Navigationssysteme, die die Routen berechneten.
VAMORS brauchte deshalb visuelle Informationen.
Projekt Vita
Dickmanns Prototypen wurde mit Hilfe von Daimler-Benz-Forschungsabteilung weiterentwickelt.
Das Projekt hiess dort: «Vision Technology Applicaton»kurz: Projekt Vita.
Dieser Prototyp hatte mittlerweile 18 Kameras. Um die aufgenommenen Bilder direkt bearbeiten und das Auto auf Strecke halten zu können, brauchte es im hinteren Teil des Fahrzeuges 70 parallel geschaltete Mikroprozessoren.
Diese machten jede Sekunde bis zu 850 Millionen Rechenoperationen durch.
Durch diese Technik schafften es zwei S-Klassen von Mercedes schon Ende 1994 bei einer Fahrpräsentation Personen mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 130 km/h über die Autobahn zu manövrieren.
Ein Jahr später konnte «Vita» eine Strecke von 1700 km schaffen. Dies mit einer durchschnitts Geschwindigkeit von 175 km/h und 400 Spurwechsel.