Malala Yousafzai


Biografie

Malala wird 1997 in der Stadt Mingora in Pakistan geboren. Ihr Vater war Schulleiter. Als sie 11 Jahre alt ist, übernehmen die Taliban die Kontrolle über die Provinz, in der sie lebt, und zerstören viele Schulen. Malala richtet auf der Website der BBC einen Blog ein, in dem sie über ihren Alltag berichtet. Ihr Kampf für das Recht auf Bildung geht schnell über die Grenzen ihres Landes hinaus und sie erhält immer mehr Todesdrohungen. Als sie 15 Jahre alt ist, dringen am 9. Oktober 2012 vermummte und bewaffnete Taliban in den Bus ein, in dem sich Malala befindet, und schießen ihr in den Kopf. Einige Tage später wird sie nach Birmingham gebracht, um in einem Krankenhaus behandelt zu werden. Sie heilt und schafft es, sich von ihrer Kopfverletzung zu erholen. Ban Ki-moon, der Generalsekretär der Vereinten Nationen, sagte: "Sie wurde nur wegen ihrer Entschlossenheit, zur Schule zu gehen und zu lernen, ins Visier genommen. Mit Malala haben die Terroristen gezeigt, was sie am meisten fürchteten: ein Mädchen mit einem Buch." 2013 feiert sie ihren 16. Geburtstag mit einer historischen Rede auf der Tribüne der Vereinten Nationen. Mit 20 Jahren beginnt sie ein Studium der Philosophie, Wirtschaft und Politik an der berühmten Oxford University. 2018 kehrt sie zum ersten Mal seit sechs Jahren in ihr Heimatland Pakistan zurück. Heute ist Malala eine Ikone im Kampf für das Recht auf Bildung und die Emanzipation der Frauen. Ihr bekanntestes und prägnantestes Zitat lautet: "One child, one teacher, one book and one pen can change the world" (Ein Kind, ein Lehrer, ein Buch und ein Stift können die Welt verändern).

Belohnungen